top of page
nathan-dumlao-P5MXtYfgmmw-unsplash.jpg

DEMOKRATIE & PARTIZIPATION

Demokratie findet bei uns im Zusammenleben mit Kindern, Eltern und Mitarbeiterinnen statt. In Gesprächskreisen besprechen und gestalten wir mit den Kindern den Tagesablauf. Hier geben wir den Raum um Ideen auszutauschen, Regeln zu besprechen und Lösungswege zu finden. Hierbei ist die Meinung der Kinder immer gefragt. Auf diesem Weg lernen die Kinder sich gegenseitig zuzuhören, eine eigene Meinung zu finden und diese auch zu vertreten. Weitere Mitbestimmungsmöglichkeiten haben die Kinder bei Projektthemen, der Raumgestaltung, Essensplänen, Ausflügen und dem aktuellen Spielmaterial, welches von Zeit zu Zeit ausgetauscht wird. Dies ermöglicht den Kindern Selbstsicherheit zu erlangen und zu erfahren: „Meine Meinung wird gehört und ich kann etwas bewirken!“

 

Miteinander treffen wir Entscheidungen, die wir gemeinsam tragen, uns daran Halten und, wenn nötig, verändern. Ausnahmen und Regelabweichungen sind wichtig. Kritik darf jede/r äußern. Wir ermutigen Kinder Problemlösungen für aufgetretene Situationen zu finden. Jede einzelne Meinung ist wichtig und wird angehört. Gemeinsam überlegen und entscheiden wir, welche Lösung für uns passt. Dabei übernehmen die Kinder Verantwortung für sich selbst und die Gemeinschaft. Kinder dürfen bei uns ohne Erwachsene im Außengelände, im oberen Raum oder davor spielen. Dabei lernen sie Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Fällt dies den Kindern noch schwer, begleiten wir sie. Wichtig hierbei: Es gibt jeden Tag immer wieder eine neue Chance.

 

Unser Ziel ist es, die Kinder bis zum Schulbeginn dahingehend zu bestärken für ihre Interessen einzustehen und eigenständig Konflikte zu lösen. Hierbei ist uns wichtig, die Kinder zusammenzubringen, für ihre jeweiligen Gefühle zu sensibilisieren und diese in Worte zu fassen, um Verständnis füreinander aufzubringen. Wir bestärken die Kinder, dass alle Gefühle die sie durchleben berechtigt sind. Sowohl Freude, als auch Wut. Jeder darf sich einmal ärgern und das darf auch geäußert werden. Wir sehen uns als Begleiterinnen und Unterstützerinnen der Kinder – jedoch nicht als Problemlöserinnen. Nicht in jeder Konfliktsituation gibt es eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten.  

bottom of page